Arbeitsgruppe „Historische Grabstätten“

Dezember 2016:

Am 20.12.2016 wurde eine Informationstafel zu den Terrassen-Gräbern auf dem Eberswalder Waldfriedhof durch den Verein für Heimatkunde eingeweiht.
Artikel der Märkischen Oderzeitung vom 21.12.2016, hier klicken!

Die Tafel ist ein Wegweiser zu den bemerkenswerten Grabstätten im Revier der Terrassen. Diese Grabstätten sind mit Granitstelen gekennzeichnet, welche die auch auf dem Terrassenplan verzeichneten Grabstättennummern tragen.

Der Verein für Heimatkunde hat in einer Broschüre zunächst 30 Grabstätten und die dort bestatteten, für die Stadtgeschichte interessanten Personen dokumentiert.

Die Broschüre ist zu einem Preis von 4,00 € plus 1,60 € Versand erhältlich.

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„Nicht alle sind tot, die begraben sind.“
(Klaus Hammer, Friedhofsführer Berlin, 2001)

Juni 2012:
Engagierte Bürger haben sich unter der Schirmherrschaft des Heimatkundevereins zusammengefunden, um
historische Grabstätten des Eberswalder Waldfriedhofes
zu erforschen und zu dokumentieren.
Begonnen hat alles mit einer Friedhofsführung im Mai 2011. Die stadtgeschichtlich interessierten Teilnehmer waren nicht nur beeindruckt von künstlerisch wertvollen Grabsteinen, sondern auch von den Grabstätten herausragender Persönlichkeiten. Wem sind beispielsweise nicht die Namen von Ardelt, Carus Sterne, Schickler, Danckelmann, Sandberg und Schuppan vertraut? Sie haben mit ihrer Tätigkeit und mit ihrem Leben Stadt und Menschen geprägt. Mitunter erinnern Straßennamen an sie. Wer aber denkt an sie und ihre Leistungen, wenn auf einem Spaziergang über den Friedhof kein Grabstein, keine Gedenktafel mehr an sie erinnert? Unser Wissen über Herkunft und geschichtliche Wurzeln bildet die Grundlage zur eigenen Identitätsfindung.
Seit Herbst 2011 trifft sich eine Gruppe von ca. 15 Teilnehmern, um die
Grabstellen auf den Terrassen des Eberswalder Waldfriedhofes
aufzunehmen, einem Revier auf dem Waldfriedhof, das erst in den Jahren zwischen 1918 und 1939 unter Leitung des damaligen Stadtgarteninspektors Fritz Schumann angelegt wurde. Dieses Revier spiegelt in anschaulicher Weise die grundlegende Gestaltungskonzeption der 1903 begonnenen Erweiterung des Friedhofes zum Park- und Waldfriedhof wider. Der Übergang zum Wald wird mit prägenden Nadel- und Laubgehölzen bewusst in die Gestaltung einbezogen. Ebenso wird der Höhenunterschied durch mehrere Treppen zu den im unteren Hauptteil gelegenen Grabfeldern ausgeglichen. Dieses Revier mit den hier vorgefundenen Erbbegräbnissen und Einzelgrabstätten erschien uns besonders geeignet zu sein, ein Stück der jüngeren Stadtgeschichte wieder erlebbar zu machen.

Teilweise aufwändige Recherchen sind notwendige Vorarbeiten für die Dokumentation von Leben und Wirken der hier Bestatteten. Erste, auch teilweise unerwartet interessante Ergebnisse liegen bereits vor und ermutigen zur Fortführung

März 2016:

Die interessanten Ergebnisse mehrjähriger Recherchen der Arbeitsgruppe „Historische Grabstätten“ sollen jetzt schrittweise der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

2016 wird eine nach dem Entwurf von Metallbildhauer Eckhardt Herrmann gestaltete Informationstafel an den Terrassen aufgestellt sowie als Kennzeichnung der hier dokumentierten Grabstellen kleine Granitstelen.

Bis Ende 2016 soll der gesamte Bereich bearbeitet sein. Schon jetzt ergibt sich mit den Biographien der dort Bestatteten ein Einblick in die vielschichtige Bevölkerungsstruktur der Stadt Eberswalde in den 20er/30er Jahre des 20. Jahrhunderts.

Unser Ziel ist es, hier mit den noch zahlreich erhaltenen zeittypischen und größtenteils in handwerklich bedeutender Steinmetzarbeit hergestellten Grabsteinen einen interessanten Denkmalbereich zu schaffen. 2017 sollen einige der umgestürzten Grabsteine wieder aufgestellt werden. Besonders bemerkenswerte benötigen eine professionelle Instandsetzung – eine Maßnahme, für die Spenden als wichtige Unterstützung willkommen sind!

 

 

 

 



  Abschluss des Projekts „Raus aus der Schule – Rein ins Museum“ Der Verein für Heimatkunde zu Eberswalde e.V. freut sich über den gelungenen Abschluss des Projekts „Raus aus der Schule – Rein ins Museum“. Von…

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