Heimatkundeverein stellt sein „Eberswalder Jahrbuch“ 2019 vor

Der „Heimatkundeverein zu Eberswalde“ e.V. stellt am Montag, 25. November um 19.00 Uhr im Paul-Wunderlich-Haus sein Eberswalder Jahrbuch 2019 öffentlich vor. Das im Selbstverlag herausgegebene Buch erscheint bereits seit 27 Jahren. „Die Veröffentlichung ist für den Verein seit dem ein wichtiges Element bei der Vermittlung von historischem Wissen und um engagierten Nachwuchs für den Verein und die Heimatkunde zu interessieren. Es ist unsere wichtigste Publikation.“, sagt Vereinsvorsitzender Martin Hoeck.

Auf 276 Seiten vermitteln 32 Autorinnen und Autoren in einen interessanten Mix aus Themen der Heimat-, Kultur- und Naturgeschichte des Landkreises Barnim. Dazu gehört die Würdigung engagierter Personen, die mit ihren beruflichen und ehrenamtlichen Leistungen die Heimatgeschichte mitgeschrieben haben. Die langjährige Redaktionsleiterin Ingrid Fischer wird den Inhalt des neuen Jahrbuches kurzweilig der Öffentlichkeit präsentieren.

Zu den umfangreichsten Beiträgen des aktuellen Jahrbuches zählen zwei mit großem ehrenamtlichem Arbeitsaufwand recherchierte Firmengeschichten – der Dachpappenfabrik Büsscher & Hoffmann und der Buchdruckerei C. Müller mit ihrem „Offertenblatt“ – sowie der Artikel über die historische Entwicklung des Instituts für Waldsamenkunde und Forstpflanzenzucht. Diese Schilderungen vermitteln Fakten und Zusammenhänge, die weit über die Regionalgeschichte hinausgehen.

Einen spannenden Einstieg bietet den Lesern der aktuelle Bericht über die wissenschaftlichen Untersuchungen einer deutsch-russischen Arbeitsgruppe zum Eberswalder Goldfund.

Einen Rückblick in das Jahr 1795 bietet eine Reisebeschreibung, die interessante, teilweise auch recht amüsanten Feststellungen des Autors Johann Carl Friedrich Rellstab von seinem Aufenthalt in Neustadt-Eberswalde wiedergeben und kommentieren – illustriert mit einigen zeitgenössischen Ansichten.

Weitere Artikel berichten unter anderen über das ehemalige Fischerdorf Liepe sowie den historischen Ursprung der Eberswalder Langemarkstraße. Sie erzählen die Geschichte des Marmorstiers aus dem Gutspark von Hischfelde und dokumentieren den Stand der Bauarbeiten zum neuen Schiffshebewerk in Niederfinow. Es werden Plastiken des Metallbildhauers Eckhard Herrmann in ihrem Entstehungsprozess beschrieben und nicht zuletzt das erste Bundesprojekt zur Vermittlung der Geschichte vom Mittelalter bis zur Denkmalpflege in der Gegenwart im Kloster Chorin vorgestellt.

Das Jahrbuch kann nach der Präsentation im Paul-Wunderlich-Haus vor Ort und darüber hinaus in der Touristinfo im Museum in der Steinstraße, sowie in den Buchhandlungen in Eberswalde zum Preis von 14,- Euro erworben werden.

Auf unserer Website kann das Jahrbuch online gekauft werden.
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Auch einige ältere Jahrgänge von Eberswalder Jahrbüchern können zu reduzierten Preisen am 25. November im Paul-Wunderlich-Haus erworben werden, ebenso wie das kürzlich neuaufgelegte Buch „Eberswalde in Sage und Geschichte, Sitte und Brauch“ von Rudolf Schmidt zum Preis von 19,95 Euro.



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