Ausstellung Walter Womacka in der Kleinen Galerie in Eberswalde

Die Kleine Galerie der Stadt Eberswalde zeigt aktuell die Ausstellung „Walter Womacka – Das Ende einer Illusion: Walter Womacka mit einer Interventiion von Hans Ticha“. Sie macht die extremen Pole der komplizierten Kunstverhältnisse der DDR sichtbar. Die Ausstellung eines Querschnitts durch sein Gesamtwerk legt nahe, dass Womacka mit seinen malerischen und zeichnerischen Talenten auch einen anderen Weg hätte nehmen können, wenn er nicht so beharrlich an die kommunistische Utopie geglaubt hätte. Seine Überzeugung, mit seinen Bildern Zeichen setzen zu müssen im Sinne der barocken Propaganda für den rechten Glauben an den Sozialismus, verführte ihn zu einer optimistischen Weltsicht.

Hans Ticha, der an der Kunsthochschule Weißensee in der Zeit studierte, in der Womacka dort Professor und Rektor war, zeigt dagegen mit seiner Intervention in dieser Ausstellung, dass es auch Künstler gab, die den Anspruch der DDR auf soziale Gerechtigkeit und konsequenten Realismus tatsächlich ernst genommen haben.

Die letzte Womacka-Ausstellung wurde 2004 vom Städtischen Museum Eisenhüttenstadt präsentiert. Die Eberswalder Ausstellung, die auch überregional großes Interesse und Anerkennung erfährt, ist bis Ende Januar 2021 während der Öffnungszeiten der Sparkasse geöffnet, auch zwischen Weihnachten und Neujahr. Weitere Informationen zur aktuellen Ausstellung sind auf der Internetseite der Stadt Eberswalde unter dem Cover des gleichnamigen Ausstellungskatalogs zu finden. Mit einem Doppelklick öffnen sich nachfolgende Punkte:

Flyer zur Ausstellung

Biographie Walter Womacker

Biographie Hans Ticha

Biographie Kurator Eckhart Gillen

 



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