Die Grabstätte von Familie Marggraff als Ort der Erinnerung wieder sichtbar machen

Im vergangenen Jahr hat eine Bürgerin Fotos vom ehemaligen Friedhof Wolfwinkel in einer Eberswalder Gruppe auf Facebook online gestellt und nach Informationen zu dem Friedhof gefragt. Sie hat es sehr bedauert, dass das Gelände von Vandalismus zerstört ist. Martin Hoeck, Vorsitzender des Heimatkundevereins Eberswalde, hat daraufhin Kontakt aufgenommen und berichtet, dass es sich bei den Fotos konkret um die Grabstätte der Familie Marggraff auf dem ehemaligen Friedhof Wolfswinkel handelt. Karl Marggraff war der Eigentümer der Papierfabrik Wolfswinkel von 1865 bis 1917.

In der Tat ist der ehemalige Friedhof und insbesondere die Grabstätte der Familie Marggraff seit vielen Jahren sehr durch Vandalismus geschädigt. Gemeinsam mit Steven Hochwald, einem der neuen Eigentümer von Teilen des Geländes der ehemaligen Papierfabrik, möchte Martin Hoeck die Grabstätte von Karl und Pauline Marggraff als Ort der Erinnerung wieder sichtbar machen. „Wir müssen die Erinnerung an diese wichtige Unternehmerfamilie wachhalten. Sie haben einen außerordentlichen Beitrag in der Geschichte unserer Stadt geleistet.“, findet Martin Hoeck. „Die Steine mit den Aufschriften wurden gesichert und sollen an der Eberswalder Straße an der ehemaligen Wirkungsstätte der Eheleute aufgestellt und so der Öffentlichkeit direkt an der Hauptstraße zugänglich gemacht werden, aber eben geschützt vor Vandalismus.“, so Hoeck weiter zu diesem Projekt.

Die Stadtverwaltung sowie der Denkmalschutz sind entsprechend einbezogen in diese Projektidee.

Die Neuauflage des 1931 Eberswalder Orts- und Flurnamenbuches des Stadtkreises Eberswalde von Rudolf Schmidt wurde überarbeitet und aktualisiert mit 168 Seiten von Ingrid Fischer und Klaus Höppner, erschienenen im Verein für Heimatkunde zu Eberswalde e.V. zum Preis von 22,00€ plus 2,90€ Versand.

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