Das Kraftwerk Heegermühle und die industrielle Blüte im Finowkanal

„Buchpräsentation am 10.06.2023 um 11.00 Uhr „Das Kraftwerk Heegermühle und die industrielle Blüte im Finowtal“, Autor Paul Sperber

Der Verein für Heimatkunde hatte auf das Gelände des ehemaligen Kraftwerks eingeladen und die Präsentation im „Schützenhaus“ gemeinsam mit der „Eberswalder Schützengilde 1588 e.V.“ organisiert. Der Eberswalder Verlag „Res publica“ stellte sich mit Publikationen zur Reihe „Zeugnisse der Architekturgeschichte“ vor.

51 Mitglieder beider Vereine und geschichtsinteressierte Bürgerinnen und Bürger fanden den etwas holprigen Weg zum Veranstaltungsort. Der Vorsitzende des Vereins für Heimatkunde Martin Hoeck begrüßt die Anwesenden und stellt als Gesprächspartner den Autor und Mitglied unseres Vereins, Paul Sperber, die Vertreterin des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalspflege Frau Dr. Viviane Taubert und den Leiter des Verlages „Res publica“ Herrn Ingo Naumann vor. Der Vorsitzende unseres Vereins hat die Entstehung der Dokumentation wesentlich unterstützt und begleitet.

Frau Dr. Viviane Taubert bei Ihren Ausführungen, Foto: Günter Lips

Frau Dr.Taubert hebt die herausragende, auch überregionale Bedeutung des unter Denkmalschutz stehenden ehemaligen Kraftwerkes hervor. Sie spricht über den Zustand der Ruine und den Wert als Industriedenkmal. Neben der Bedeutung für die Elektrifizierung Brandenburgs, Pommerns und Mecklenburgs ist es auch kunst- und industriehistorisch ein Kleinod. Von daher ist es zu begrüßen, dass jetzt eine Publikation vorliegt.

Die Vorstellung des Buches durch Herrn Sperber, Foto: Günter Lips

Herr Sperber, ein ehemaliger Eberswalde Bürger berichtet von der Motivation, gerade zu dieser Ruine zu recherchieren und ein Buch zu schreiben. Er dankt den regionalen Akteuren Hr. Hoeck und Hr. Naumann für die Unterstützung. Anschließend gibt er einen kurzen Überblick über den Buchinhalt.  Herr Naumann als Leiter des Verlages würdigt die gründlichen Recherchen und den wissenschaftlichen Anspruch des Buches.

Von der anschließenden Gelegenheit zur Diskussion wird rege Gebrauch gemacht. Es gibt Nachfragen zu speziellen technischen Abläufen, zum Personal seinerzeit und zur Notwendigkeit der Gründung des Werkes. Die jetzigen Nutzer des Geländes sind interessiert an der Zukunft des Industriedenkmals, wollen zum Beispiel wissen, ob der neue Besitzer an Auflagen zum Denkmalschutz gebunden ist. Es wird auch angefragt, welche Möglichkeiten es überhaupt für Projekte gibt. Frau Dr. Taubert kann Ängste nehmen und ist eine kompetente Gesprächspartnerin.  M. Hoeck dankt allen, die zum Gelingen beigetragen haben und beendet die Veranstaltung.

Etliche Besucher schauen sich noch am Büchertisch um. Das vorgestellte industriehistorische Buch ist schnell vergriffen.

Eberswalde, d. 11.06.2023

Christiane Dorn



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