Heimatkundlicher Sommerempfang am 11.07.2023 um 17.30 Uhr

Zusätzlich zum Veranstaltungsplan des 1. Halbjahres lud der Vorstand zu einem besonderen Höhepunkt ein, der bei den Mitgliedern und geladenen Gästen auf großes Interesse stieß. Der neue Eigentümer des Geländes des ehemaligen Schlachthofes an der Breiten Straße 144, einschließlich des unter Denkmalschutz stehenden Alten Schlachthauses, hatte sich bereit erklärt, seine Zukunftspläne vorzustellen und mit regionalen Akteuren zu diskutieren. Dieses wurde im Rahmen eines heimatkundlichen Sommerempfangs vorbereitet und vor Ort bestens organisiert.

Nachdem unser Vorsitzender, Martin Hoeck die ca. 50 regional Interessierten und den Investor, Herrn Uwe Kröber begrüßte, übernahm dieser die weitere Gestaltung des Abends. In Form einer Power-Point-Präsentation stellte er mit Unterstützung von Mitarbeitern sein Unternehmen vor. Die Anwesenden lernten im weiteren Verlauf historische Objekte, wie Bahnhöfe, Brauereien und Schlachthöfe kennen, die in verschiedenen Städten gekauft, rekonstruiert und vermietet wurden. Sie werden jetzt gewerblich oder zu Wohnzwecken genutzt.

Der historische Wert seiner Immobilien ist dem Investor offensichtlich wichtig und wird bei der Rekonstruktion und der Nachnutzung beachtet. Dies wurde auch deutlich, als Herr Kröber begeistert und mit regionaler und historischer Sachkenntnis über die neue Immobilie im Zentrum von Eberswalde und am Finowkanal gelegen, sprach.

Er plant auf dem 6.000 Quadratmeter großen Areal etwa 70 Wohnungen mit einer Größe von 35-72 Quadratmetern zu bauen und hält diese Größe für bedarfsgerecht. Für das historische Schlachthaus gibt es noch keine konkreten Pläne. Es stehen noch Gespräche mit der Stadt und einigen Behörden aus. Er könnte sich eine gastronomische Einrichtung, z.B. ein Café vorstellen, wenn dies gewünscht ist.

Beim anschließenden Empfang, den die Privatbäckerei Wiese kulinarisch umrahmte, kam es in entspannter Atmosphäre zu einem intensiven Gedankenaustausch zwischen dem sehr aufgeschlossenen Investor, den Mitgliedern des Vereins für Heimatkunde und den Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung und der Stadtpolitik.

Die Teilnehmenden erlebten einen interessanten, angenehmen Abend und sind gespannt auf den Start des Vorhabens.

Christiane Dorn



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